ATRO Reisebüro

zurück    

Schiras

Schiras, eine weitere prächtige Oasenstadt, liegt in der Provinz Fars einem der ältesten persischen Gebiete aus der Achämenidenzeit (559-330 v. Chr.). Mit seinen Paradiesgärten, den traditionellen persischen Gärten mit Wasserbecken, Springbrunnen und kleinen Bächen, deren Rosen und Zypressen weltberühmt sind, wird Schiras im Iran auch "Stadt der Gärten" genannt. 
Schiras ist aber auch eine Stadt der Dichter. So lebten hier die beiden großen persischen Dichter Sa´adi und Hafiz, deren Gedichte und Philosophie Goethe einst zum Schreiben des "Westöstlichen Diwan" inspirierten. Ihre Mausoleen wurden inmitten wunderschöner Parkanlagen errichtet. 
Als Zentrum der iranischen Antike hat Schiras natürlich ganz besondere Sehenswürdigkeiten zu bieten. So liegen die Ruinen der prachtvollen Stadt Persepolis bzw. Takhte Djamshid, der 518 v. Chr. erbauten Palaststadt der achämenidischen Könige, nur ca. 40 km entfernt. Auch die Nekropolen von Naqshe Rostam, die in die steil abfallende Felswand geschlagenen Grabstätten der achämenidischen Könige, sollte man sich nicht entgehen lassen. 
Etwa 65 km von Naqshe Rostam, auf einer Höhe von 1900 m liegt Pasargadae, die erste achämenidische Stadt. Früheste Spuren der Besiedelung stammen allerdings schon aus dem 3. und 4. Jt. v. Chr.. 
In Schiras selbst sollte man aber auf keinen Fall einen Besuch der Spiegelmoschee, des Shah Cheragh-Mausoleums und des Eram-Gartens versäumen.